Es gibt so viele Lieder über Sex und Liebe — wir wollen auch! Ein sexy Liebeslied, explizit und nah gleichzeitig. Und damit fangen die Probleme an, denn grade was zwischenmenschliche Beziehungen dieser Sorte angeht, können wir uns kaum retten vor Stereotypen, Zuschreibungen, angeblich naturgegebenen Geschlechterrollen und antifeministischen Narrativen.
Es müsste eigentlich ein Bullshitbingo für Liebeslieder geben – probiert es aus, hört Euch einen beliebigen Song an. In 90% aller Fälle werdet ihr die dazugehörigen Geschlechterstereotype finden.
Wie muss also ein Song sein, der all das nicht nur vermeidet, sondern neu erzählt, für alle Geschlechter singbar und dennoch (oder grade deswegen?) ganz persönlich ist.
Dies war die Challenge, die ich angefangen hatte, und bei der ich mir von Nicola Rost, der Sängerin von Laing im Studio von Moses Schneider helfen ließ.
Herausgekommen ist „Sex ist auch keine Lösung“. Und damit das jenseits des Textes und der musikalischen Umsetzung deutlich hörbar wird, haben die tolle Regensburger Songwriterin Die Nowak und ich daraus ein Duett gemacht, das ebenso gleichberechtigt funktioniert, da beide die Leadvocals neben- und miteinander singen.
Doch wie ein Video dazu machen? Der erste Versuch scheiterte, denn wenn wir beide als Duettpartner*innen bildlich auftauchten, konnte der Text noch so sehr etwas anderes behaupten: Es ergab sich immer das Bild einer heteronormativen Beziehung.
Da ergab sich durch Zufall der Kontakt zu Sophie Muehlenberg, einer angehenden Sexualpädagogin – und jetzt ging die Reise erst richtig los: Sophie führte neun einstündige Interviews mit Personen unterschiedlichen Geschlechts, Sexualität, Herkunft und Alters zu ihrer Sexualität, ihrer sexuellen Befreiung, vor allem aber zu ihrer sexuellen Utopie: Wie sollte eine gleichberechtigte, sexuell offene Welt aussehen?
Einfühlsam gefilmt hat das alles Ingo Stahl, der auch unsere Videos zu kaputt und Schon so lang gedreht hat. Unterstützt wurden wir von Feuerzeug Films, einem feministischen Porno-Startup aus Freiburg und von Fuck-Yeah, dem queeren Sexshop aus dem Hamburger Gängeviertel.
Wir haben die ersten Trailer und Eindrücke veröffentlicht, sind weiterhin auf dem Weg und träumen inzwischen von einer Sex-ist-auch-(k)eine Lösung-Festival. Das ist unsere Utopie.
Es gibt so viele Lieder über Sex und Liebe — wir wollen auch! Ein sexy Liebeslied, explizit und nah gleichzeitig. Und damit fangen die Probleme an, denn grade was zwischenmenschliche Beziehungen dieser Sorte angeht, können wir uns kaum retten vor Stereotypen, Zuschreibungen, angeblich naturgegebenen Geschlechterrollen und antifeministischen Narrativen.
Es müsste eigentlich ein Bullshitbingo für Liebeslieder geben – probiert es aus, hört Euch einen beliebigen Song an. In 90% aller Fälle werdet ihr die dazugehörigen Geschlechterstereotype finden.
Wie muss also ein Song sein, der all das nicht nur vermeidet, sondern neu erzählt, für alle Geschlechter singbar und dennoch (oder grade deswegen?) ganz persönlich ist.
Dies war die Challenge, die ich angefangen hatte, und bei der ich mir von Nicola Rost, der Sängerin von Laing im Studio von Moses Schneider helfen ließ.
Herausgekommen ist „Sex ist auch keine Lösung“. Und damit das jenseits des Textes und der musikalischen Umsetzung deutlich hörbar wird, haben die tolle Regensburger Songwriterin Die Nowak und ich daraus ein Duett gemacht, das ebenso gleichberechtigt funktioniert, da beide die Leadvocals neben- und miteinander singen.
Doch wie ein Video dazu machen? Der erste Versuch scheiterte, denn wenn wir beide als Duettpartner*innen bildlich auftauchten, konnte der Text noch so sehr etwas anderes behaupten: Es ergab sich immer das Bild einer heteronormativen Beziehung.
Da ergab sich durch Zufall der Kontakt zu Sophie Muehlenberg, einer angehenden Sexualpädagogin – und jetzt ging die Reise erst richtig los: Sophie führte neun einstündige Interviews mit Personen unterschiedlichen Geschlechts, Sexualität, Herkunft und Alters zu ihrer Sexualität, ihrer sexuellen Befreiung, vor allem aber zu ihrer sexuellen Utopie: Wie sollte eine gleichberechtigte, sexuell offene Welt aussehen?
Einfühlsam gefilmt hat das alles Ingo Stahl, der auch unsere Videos zu kaputt und Schon so lang gedreht hat. Unterstützt wurden wir von Feuerzeug Films, einem feministischen Porno-Startup aus Freiburg und von Fuck-Yeah, dem queeren Sexshop aus dem Hamburger Gängeviertel.
Wir haben die ersten Trailer und Eindrücke veröffentlicht, sind weiterhin auf dem Weg und träumen inzwischen von einer Sex-ist-auch-(k)eine Lösung-Festival. Das ist unsere Utopie.